Jagen



Das Jagdverhalten ist einer Katze angeboren und die dafür nötigen Bewegungselemente lernt und übt es schon als Kitten, und zwar ganz ohne fremde Hilfe und Anleitung.
Katzen jagen am liebsten nachts, aber auch tagsüber. Egal ob sie sich gerade vollgefressen haben oder völlig ausgehungert sind, jagen tun Katzen jederzeit. Eine satte Katze frißt lediglich ihre Beute nicht. Katzen, die keinen großen Hunger haben, jagen sogar besser, weil sie dabei entspannter sind.

Katzen mit Auslaufmöglichkeit werden mit großer Wahrscheinlichkeit auf Beutefang gehen. Somit wird Ihr Tier stolz ihre Mitbringsel Ihnen präsentieren. Hier ist ein Entsetzen oder Tadel Ihrerseits fehl am Platz, man sollte versuchen das Tier zu verstehen. Die Katzen sind dann der Meinung, dass Sie als Familienmitglied mit ihrem Fang unzufrieden waren und der nächste Fang wird dementsprechend größer ausfallen.

Es ist zu bedenken, dass in jeder Katze ein Jäger steckt und somit sie ihr Jagdinstinkt ein Leben lang beibehält.

Ihre Katze sollten Sie beim nächsten mitgebrachten Beutefang mit Streicheleinheiten loben und die Beute annehmen, anschließend jedoch das Präsent unauffällig entsorgen.

Eine Katze spielt mit ihrer Beute, bevor sie es tötet. Damit baut sie Spannungen ab, die sich während des kunstvollen Anschleichens aufgestaut haben.


Jagdmethoden

Sie schleicht sich dicht über den Boden an die Beute heran, springt die Spielmaus an, wirft sie in die Luft oder rollt sie auf dem Boden hin und her. Nun wird der tödliche Biß in den Nacken gesetzt.