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Übersprunghandlung

Ein Begriff, der aus der Verhaltensforschung kommt. Wenn eine Katze in einer Konfliktsituation nicht weiß, wie sie sich entscheiden soll, fängt sie plötzlich eine andere Tätigkeit an, wie z.B. sich zu putzen.


Unfruchtbarkeit

Hin und wieder kommt das auch bei Katzen vor, dass diese unfruchtbar sind. Die Ursachen können verschieden sein. Bei Katern ist es manchmal erblich bedingt, bei den Katzen liegt es vielleicht an der falschen Ernährung mit nicht ausreichenden Vitaminen und Mineralstoffen, an einer Entzündung der Gebärmutter, oder einer Infektion der Genitalien.


Unsauberkeit

Sie tritt häufiger bei den Katzen auf, als man gedacht hat, und hat die verschiedenen Ursachen, denen man erst auf den Grund kommen muß, bevor man zu Gegenmaßnahmen greift.


Unterwolle

So heißt das dichte, weiche wollige Fell der Katze unter dem -Deckhaar, das bei den verschiedenen Rassen auch verschieden dicht ausfällt.


Vererbung

Katzen geben je eine Hälfte ihrer Erbanlagen für bestimmte Eigenschaften, z.B. für Fell oder Augenfarbe an ihre Babys weiter, wodurch diese sie in doppelter Ausfertigung besitzen. Die Gesetze der Vererbungslehre entdeckte Mitte des vorigen Jahrhunderts der österreichische Mönch Gregor Mendel. Erst aufgrund dieser Forschungsergebnisse war eine gezielte Zucht von Katzen möglich.


Verhaltensstörung

Eine Störung des Verhaltens kann angeboren oder vererbt werden. Katzen, die in ihrer frühesten Jugend negative Erfahrungen jeglicher Art gemacht hatten, neigen als erwachsene Tiere oft zu Verhaltensstörungen, wenn sich in ihrer Umgebung etwas verändert. Sie reagieren, manchmal auf Veränderungen, die Ihnen als Katzenbesitzer unwesentlich erscheinen, für die Katze aber unverträglich sind. Die Verhaltensstörungen reichen von Unsauberkeit, Scheu, Futterverweigerung, über Berührungsangst und Aggressivität bis hin zu schwerer Krankheit. In so einem Fall gilt es herauszufinden, was die Katze aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Hierfür helfen Harmonisierung, Abbau von Spannungsmomenten sowie Schaffung eines entspannten Klimas, in dem sich die Katze wieder wohlfühlen kann.


Vertrauen

Das Vertrauen zum Menschen wird vom Jungtier von seiner Mutter überliefert. Wir haben dann als Besitzer die Verpflichtung, dieses Vertrauen mit Liebe, Streicheleinheiten und Spiel zu festigen. Strafen, Ungerechtigkeit, Hektik und Lärm würden es hingegen empfindlich stören, wenn nicht gar für immer zerstören.


Vitamine

Sie sind für den Köperhaushalt einer Katze von lebenswichtiger Bedeutung.


Wegerecht

In dem Revier einer Katze räumt sie einer anderen das Wegerecht ein, vorausgesetzt, man kennt sich. Gebietsfremde Katzen werden sofort verjagt. Bei solchen Begegnungen wird ein direktes Zusammentreffen meistens vermieden. Beide Katzen warten "höflich" in einer gewissen Entfernung, dann darf die ranghöhere zuerst weitergehen. War jedoch die rangniedere zuerst da, darf sie ihren Weg ungestört fortsetzen. An solchem Verhalten zeigt sich einmal mehr die hohe soziale Entwicklung von Katzen.


Wiegen

Da Katzen nicht ohne weiteres auf der Waage stehen bleiben, löst man das Problem ganz einfach. Man stellt sich zusammen mit der Katze auf die Waage und zieht dann sein Eigengewicht ab.


Zähne

Kitten mit einem Alter bis zu 6 Monaten haben ein Milchgebiß mit 26 Zähnen. Die erwachsene Katze hat insgesamt 30 Zähne.


Zahnwechsel

Er vollzieht sich meist ganz unauffällig und ohne Schwierigkeiten bei Katzen im Alter von 24 Wochen.


Zimmerpflanzen

Sie stellen für Katzen oftmals eine Gefahr dar, da die meisten davon giftig sind. Da Katzen aber gern an Gras knabbern, sollte es ihnen zur Verfügung stehen. Sie lassen dann in der Regel die für sie nicht bestimmten Pflanzen in Frieden. Am besten ist jedoch, wenn man keine giftigen Zimmerpflanzen pflegt. Giftig sind z.B.: Christusdorn, Dieffenbachie, Kroton, Oleander, Primeln, Weihnachtsstern, Wüstenrose, Zimmeraralie.


Zuckerkrankheit

Sie tritt leider nicht nur bei uns Menschen auf, sondern auch bei Katzen und drückt sich in Appetitlosigkeit oder Heißhunger, Gewichtsabnahme, großem Durst und Erbrechen aus. Es kann auch zum diabetischen Koma kommen, das heißt Ohnmachtsanfall oder Krampfzustände beim Tier. In diesem Fall muß man dem Tier sofort ein bis zwei Teelöffel Honig oder Fruchtsirup direkt ins Maul geben und sofort den Tierarzt aufsuchen.