Panleukopenie
Ist der lateinische Name für Katzenseuche.
Papillen
Als Papillen bezeichnet man die kleinen Wärzchen auf der Zunge zum Ertasten des Geschmacks. Durch diese Wärzchen fühlt sich eine Zunge einer Katze wie Sandpapier an.
Pariakatzen
Das sind die ausgestoßenen Tiere, die auf der untersten Stufe der Rangordnung stehen, von allen Katzen unterdrückt und vom Futternapf vertrieben werden. Solche Hierarchien entstehen allerdings nur dort, wo Katzen auf einen engem Raum zusammenleben müssen. Haben sie freie Bewegungsmöglichkeit, gehen die Katzen sich aus dem Weg, und dann entsteht so ein soziales Gefälle nicht.
Points
Unter den Abzeichen, oder auch Points genannt, einer Katze, wird die Ausfärbung des Fells an bestimmten Stellen ihres Körpers, nämlich Gesicht und Ohren (Maske), Beinen, Schwanz und Hoden verstanden.
Qualifikation
Dies ist eine Bewertung der Katze auf Ausstellungen durch anerkannte Zuchtrichter. Die Noten sind gut, sehr gut, vorzüglich (- CAC).
Quarantäne
Dies ist eine Isoliermaßnahme wegen der Tollwutgefahr. Bei einer Einreise nach England, Malta, Australien, Neuseeland, Irland, Finnland, Norwegen und Schweden müssen Katzen bis zu 6 Monate lang in Quarantäne. Deshalb sollte man in diesen Ländern Katzen nicht mit in den Urlaub nehmen.
Rangordnung
Katzen nehmen es zwar mit der Rangordnung nicht so genau, aber sie wird ausgeübt. Am Futterplatz darf sich nur die ranghöchste Katze die besten Bissen auswählen und hat auch Anspruch auf den besten Schlafplatz, den die anderen aber zu bestimmten Zeiten auch mal benutzen dürfen. Wenn zwei Katzen sich begegnen, weicht die rangniedere aus (Wegerecht).
Scheinträchtigkeit
Durch die induzierte Ovulation wird eine Katze manchmal scheinträchtig, ohne dass ein Ei befruchtet wurde. Diese weiblichen Katzen können in einem solchen Zustand in der Regel auch als Ammen für mutterlose Kätzchen benutzt werden, da sie sogar Milchfluß haben.
Schildpattkatze
So nennt man die dreifarbigen Katzen in den Farben Schwarz, Rot, Creme oder Weiß. Sie gelten als Glückskatzen. Die Dreifärbung ist mit dem weiblichen Gen gekoppelt. Schildpattkater sind äußerst selten und dann meistens unfruchtbar.
Schnurren
Eine schnurrende Katze zeigt dem Menschen somit seine höchste Zufriedenheit. Warum Katzen schnurren, weiß man jedoch nicht, aber es hat für uns Menschen einen beruhigenden Effekt. Ebenso wenig kann man die in dieser Äußerung verborgene Mitteilung entschlüsseln, denn es ist bekannt, dass Katzen in den unterschiedlichsten Situationen schnurren, auch wenn sie Schmerzen haben oder sich fürchten.
Bis heute ist man sich nicht hundertprozentig sicher, wie das Schnurren bei der Katze zustande kommt. Sicher ist aber wohl, dass sie dabei etwas in ihrem Körper zum Vibrieren bringt, denn man kann das Schnurren der Katze nicht nur hören, sondern auch fühlen, wenn man sie z.B. streichelt.
Schnurren gilt weiterhin als Zeichen von Wohlbehagen und als Beruhigungslaut z.B. das Muttertiere beruhigt damit ihre Jungen. Da leidende und sterbende Katzen oft schnurren, kann es nicht nur ein Ausdruck von Wohlbehagen sein. Wahrscheinlich will die Katze damit sagen: Ich bin friedlich gestimmt, tut mir nichts.
Schnurrhaare
So heißen die dicken Haare, die die Katze auf der Oberlippe, über den Augen und an den Vorderbeinen trägt. Mit Hilfe dieser Tastorgane kann sich die Katze auch in völliger Dunkelheit zurechtfinden und ihre Beute packen und töten. Außerdem kann sie damit prüfen, ob sie durch einen engen Gang passt. Bei Ärger und Erregung legt die Katze die Schnurrhaare zurück.
Schwanz
Er ist Balancierstange, Gleichgewichtssteuer und Stimmungsbarometer in einem.
Schwitzen
Katzen schwitzen nicht wie der Mensch am ganzen Körper, sondern haben Schweißdrüsen zwischen den Zehen- und Sohlenballen, an den Lippen, am Kinnwinkel, in der Umgebung der Zitzen und rund um den After. Bei größerer Erregung, oder starker Hitze öffnen die Tiere das Maul und hecheln.
Speicheln
Katzen können auch manchmal "sabbern", wenn sie mit Ihnen schmusen oder besonders aufgeregt sind, z.B. bei einem Tierarztbesuch. Das ist eine lästige Angewohnheit, jedoch nichts Bedenkliches. Ein lang anhaltendes Speicheln des Tieres kann aber auf Zahnfleischerkrankungen hindeuten, die vom Tierarzt behandelt werden müssen.
Streß
Durch ungewohnte Situationen, in die die Katze z.B. durch Wechsel des Besitzers, Trennung der Kitten von der Mutter, bei Ausstellungen oder auf Reisen gerät, wird der Stoffwechsel beschleunigt und dadurch die Infektionsgefahr beim Tier erhöht.
Tabby
Ein aus dem Englisch stammender Begriff für das Muster des Fells einer Katze. Man unterscheidet hier folgende vier Gruppen:
Tapetum Lucidum
Dies ist eine phosphoreszierende Schicht im Augenhindergrund einer Katze, welche die Augen im Dunkeln zum Aufleuchten bringt.
Tierversuche
Katzen wurden und werden in vielen Bereichen der wissenschaftlichen Forschung für Versuche missbraucht, wobei sie große Schmerzen ertragen müssen. Da die Experimentatoren die Katze nach wie vor für ein ideales Versuchsobjekt halten, denn sie reagiert sensibel und deutlich auf Streß und Schmerz, wird es noch vieler Aktionen von Tierversuchsgegnern bedürfen, um die Katze und alle anderen "Versuchstiere" von ihren Folterqualen zu befreien.
Tragstarre
So nennt man den Zustand, in den ein Kitten automatisch verfällt, wenn es von seiner Mutter am Nacken hochgehoben und herumgetragen wird. Es legt dann den Schwanz zwischen die Hinterbeine und zieht diese an, damit es nicht auf dem Boden schleift.