Epilepsie ist ein Anfallsleiden, das bei verschiedensten Erkrankungen als Symptom auftreten kann.
Aus heiterem Himmel fällt die Katze in eine gewisse Starre und bekommt dann Krämpfe. Dabei können unkontrollierte Augenbewegungen auftreten bis andauernde Krämpfe bei denen sich das Tier windet.
Säugende Katzen haben gelegentlich Krämpfe, die mit der Milchproduktion zusammenhängen.
Eine Behandlung kann nur der Tierarzt vornehmen.
Erleidet Ihre Katze einen Anfall, sorgen Sie für gedämpftes Licht und warten in Ruhe ab, bis die Krämpfe vorüber sind.
Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
Dies ist eine Stoffwechselkrankheit die auch bei vor allem älteren Katzen auftreten kann.
Man erkennt diese Erkrankung am Tier daran, dass:
- sich die Trinkmenge erhöht
- häufig muß Wasser gelassen werden
- frißt mehr nimmt aber gleichzeitig ab
- das Fell ist trocken und stumpf.
Bei einem Besuch beim Tierarzt kann dieser mittels Blut- und Urinuntersuchung eine eventuelle Zuckerkrankheit feststellen. Eine Behandlung ist mit Insulinspritzen möglich, die Sie als Besitzer nach Anleitung auch selbst verabreichen können.
Gebärmutterentzündung (Pyometra)
Eine Gebärmutterentzündung macht sich durch einen eitrigen Scheidenausfluß bemerkbar. Zudem leckt sich das Tier an diesen Stellen, hat zunehmenden Durst und verhält sich apathisch. Trotz Appetitmangel und gelegentlichem Erbrechen nimmt der Bauchumfang zu.
Der Tierarzt muß schnellstens aufgesucht werden.
Eine vollständige Heilung kann nur dann erfolgen, wenn die Gebärmutter und der Eierstock vollständig entfernt werden.
Durch eine Kastration kann man eine Gebärmutterentzündungen ausschließen.
Obwohl Katzen sehr reinliche Tiere sind, kann es vorkommen, dass der Stubentiger unangenehm riecht. Dem müssen Sie nachgehen und auf keinem Fall das Tier mit Deo oder Spray einsprühen. Auch so manches Katzengras hat bei einem unangenehmen Geruch beim Tier wahre Wunder bewirkt.
Es gibt verschiedene Geruchsquellen:
Geruch vorn - Bereich Maul
Hierfür können die Ursachen Zahnstein, Zahnschäden und Zahnfleischgeschwüre sein. Ebenfalls kann es eine Harnvergiftung sein, wenn es sich um einen urinösen Geruch handelt. In beiden Fällen sollte man umgehend den Tierarzt aufsuchen. Im letzteren Fall besteht sogar Lebensgefahr.
Ist keine Ursache erkennbar und das Allgemeinbefinden gut, kann ein Chlorophyllpräparat aus der Apotheke helfen.
Geruch hinten - Bereich Geschlechtsteile
Das Tier leidet unter Durchfall und Sie haben Kotreste am After festgestellt. Es sollte eine Durchfallbehandlung durchgeführt werden und die entsprechenden Stellen gesäubert werden.
Weiterhin kann es auch eine Gebärmutterentzündung sein, die man an dem eitrigen Ausfluß feststellen kann. Eine Behandlung kann nur der Tierarzt vornehmen.
Geruch überall - ganzer Körper
Wurden dem Tier ältere Fisch- oder Fleischabfälle gefüttert, sollte eine Futterumstellung erfolgen. Auch eine unsaubere Katzentoilette kann eine mögliche Ursache sein. In diesem Fall müssen Sie als Besitzer des Tieres die Toilette regelmäßig reinigen und eventuell geruchbindende Streu verwenden.