Katzen verstehen



Deine Katze kann sich mit Mimik und Gestik verständigen. Katzen artikulieren sich durch Gebärden und Bewegungen.

Tiefe Laute bedeuten Kampfbereitschaft oder Unbehagen bis hin zur großen Angst.

Freundliches Plaudern unterlegt die Katze grundsätzlich mit hell klingenden Lauten. Wenn Deine Mieze faucht, soll das als eine Art Verwarnung gelten. Schnurrt oder gurrt sie, ist sie entspannt und fühlt sich wohl. Aber auch bei einer kranken oder ängstlichen Katze kann man das Schnurren vernehmen. So weißt Du, dass Deine Mieze Schmerzen hat.

Schon als Dein neuer Freund noch ein Baby war, also ein Kitten, konnte es durch Fiepen seine Mutter rufen. Sobald sie diese Laute vernommen hat, kommt sie zurück zum Nest und stillt das Bedürfnis des Nachwuchses. Dies kann Hunger sein, oder dass es friert, oder dass es aus dem Nest gefallen ist ...

Möchte Deine erwachsene Miez gefüttert werden, oder paßt ihr was nicht, mauzt sie in einer bestimmten Lautstärke. Droht allerdings Gefahr oder hat sie Angst oder Schmerzen wird dieses mauzten zum Jaulen und Kreischen. Hinzu kommt noch das Fauchen.

Die Katzensprache besteht nicht wie bei Deine Muttersprache aus Worten, sondern aus drei Gruppen von Lebensäußerungen: aus Lauten, Körpersprache und dem Verhalten der Katze.

Eine angreifende Katze versucht immer ihren Körper so groß wie möglich erscheinen zu lassen. Dagegen zieht eine unterwürfige Katze den Kopf ein und preßt sich auf den Boden.

Der Katzenbuckel ist typisch für eine Katze, die Angst hat oder sich nicht zwischen Angriff und Verteidigung entscheiden kann.

Der Schwanz wird beim Springen, Klettern oder Laufen eingesetzt, damit sie das Gleichgewicht halten können. Ein Schwanz dient aber auch zur Verständigungszwecken.
Ein gesträubter und zuckender oder auf den Boden pochender Schwanz zeigt eine große Erregung beim Tier an.

Schau Deine Mieze mal genau ins Gesicht und Du kannst anhand der Größe der Pupillen und der Stellung der Ohren erkennen, wie Deine Katze fühlt.

Katzen mögen es, einen Aussichtspunkt in der Höhe zu haben. Dort oben fühlen sie sich sicher und überlegen.

Du hast sicherlich schon mitbekommen, dass Dein Stubentiger leere Kartons zum Verstecken mag. Tut er dies allerdings, wenn es ihm nicht gut geht, er alleine sein will und sich längere Zeit zurückzieht, kann das Tier krank sein und Du mußt wahrscheinlich mit ihm zum Arzt.

Eine Katze spürt es, ob Du traurig oder krank bist, ob Du gute Laune hast ... Deine Stimmung überträgt sich aufs Tier.

Mehr zum Thema Katzenlaute und die Körpersprache der Katzen findest Du unter der Rubrik Katzen verstehen.