Lexikon



Im nachfolgenden möchte ich Dir noch ein paar Begriffe erklären.

Wenn Du einen Begriff vermißt, schicke mir doch einfach eine Mail mit dem entsprechenden Begriff. Ich werde dann umgehend diesen hier mit Erklärung einstellen.


Alter der Katze

Es ist nicht richtig, dass eine Katze mit jedem Kalenderjahr sieben Jahre älter wird. Eine Katze altert in den ersten beiden Lebensjahren erheblich rascher. Am Ende des ersten Lebensjahrs entspricht das Katzenalter der Katze etwa 15 Menschenjahre, mit dem Ende des zweiten Lebensjahrs 24. Danach wird eine Katze mit jedem Kalenderjahr um etwa 4 "Katzenjahre" älter. Also eine 5jährige Katze ist etwa 36 Katzenjahre alt.
Ein Freigänger altert schneller als eine Wohnungkatze.


Baldrian

Es wirkt auf die meisten Katzen wie ein Rauschmittel. In diesem Rauschzustand können die Tiere auch aggressiv reagieren.


Bezugsperson

Die Bezugsperson ist der Katze ein vertrauter Mensch aus ihrer unmittelbaren Umwelt, meistens ist das der Besitzer oder Pfleger, der sich viel mit ihr beschäftigt. Bei einem guten Vertrauensverhältnis ist die Katze oft ebenso stark auf den Menschen fixiert wie ein Hund.
Die stärkere Fixierung auf die Umgebung, die Wohnung und/oder Territorium, trifft nur bei Freigängern zu, wo auch die Bindung an einen einzelnen Menschen häufig nicht so ausgeprägt in Erscheinung tritt. Die Katze verhält sich dem Menschen als Bezugsperson gegenüber genauso wie ihren Artgenossen gegenüber.
Die Beziehung zwischen Katze und ihrer Bezugsperson können jedoch noch viel enger und freundschaftlicher werden als je zwischen 2 Katzen, da alle artgemäße Konkurrenz, Rivalität u. ä. entfällt.
Für die Um- und Eingewöhnung der Katze an eine fremde Umgebung, z.B. beim Umzug, ist es wesentlich, wenn die Bezugsperson ständig in ihrer Nähe ist. Das zeigt sich auch häufig als Bedürfnis bei Geburten.

Diesen Begriff wollte die 7jährige Sabine erklärt bekommen.


Einzeltier

Solche Tiere werden anhänglicher zu ihren Besitzern, da diese für sie eine sehr wichtige Person werden.
Ist das Tier allerdings mehrere Stunden am Tag lang alleine zuhause, langweilt sich das Tier, da es keinen Spielpartner hat. Hier wäre eine Zweitkatze angebracht.


Farbempfinden

Katzen können die Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett erkennen und unterscheiden.
Und zusätzlich, jede dieser Farben in 25 abgetönten Graustufen.


Flohbefall

Flöhe sind 1-8 mm lange, seitlich abgeplattete, flügellose braune Insekten mit stehend-saugenden Mundwerkzeugen. Flöhe sind nicht streng wirtsspezifisch, so dass neben dem eigentlichen Katzenfloh auch Hunde-, Menschen- und andere Säugetierfloh-An auf der Katze schmarotzen können. Die Flöhe hatlen sich nur zum Blutsaugen im dichten Fell des Wirtes auf. Wenngleich sie möglichst täglich Nahrung zu sich nehmen, können sie auch mehrere Monate fasten. Die 0,5 x 0,3 mm, anfänglich durchscheinenden Eier werden auf der Katze oder deren Lager- und Ruheplätzen abgelegt. Bei günstigen Umwelttemperaturen schlüpfen die Larven binnen 4-12 Tagen. Sie ernähren sich von organischen Abfällen oder dem Kot der Eltern, der aus viel unverdautem Blut besteht. Unter günstigsten Bedingungen dauert die Gesamtentwicklung vom Ei bis zum Floh nur 11 Tage. Schadwirkung beim Tier sieht wie folgt aus: Blutentzug, Belästigung und Allergie. Bevorzugt werden geschwächte Katzen befallen. Es entsteht ein intensiver Juckreiz, der nach wiederholtem Flohbefall unerträglich ist und bei allergischen Katzen noch Monate andauern kann. Der Floh kann Zwischenwirt für Kürbiskernartigen Bandwurm sein und möglicher Überträger von Infektionskrankheiten. Eine Bekämpfung ist mit Kontaktinsektiziden als Puder, Spray oder Bademittel möglich. Bei langanhaltigen oder Organohposhor-Verbindungen muß die Empfindlichkeit der Katze berücksichtigt werden: in diesem Fall nur Körperabschnitte an verschiedenen Tagen behandeln; der Katze einen Halskragen anlegen, um das Ablecken zu verhindern. Die gut wirksamen Flohhalsbänder rufen bei manchen Katzen Kontaktekzeme hervor, sollten aber sonst mindestens einige Wochen ständig (außer bei Regen) getragen werden. Die Behandlung mit anderen Insektiziden muß mindestens 2-3mal in etwa wöchentlichen Abständen wiederholt werden und Lagerstätte, Lieblingssitzplätze, Pflegewerkzeuge miteinbeziehen.


Gehörsinn

Das Gehör der Katzen ist ausgezeichnet und wesentlich feiner ausgeprägt, als das des Menschen. Die Hörgrenze liegt bei der Katze bei ca. 50000 Hz, beim Menschen liegt er bei
20000 Hz. Der normale Hörbereich liegt bei der Katze bei ca. 1600 Hz.
Wie alle Tiere, filtern auch die Katzen sämtliche Töne und Laute die sie umgeben aus und hören nur auf die, welche für sie interessant erscheinen.
Eine Katze hört eine Maus auf 20 m Entfernung.
Natürlich läßt das Gehör der Katze im zunehmenden Alter nach.


Geschlechtschromosomen

Wie auch zahlreiche andere Säugetiere besitzen Katzen ein Chromosomenpaar, dessen Chromosomen sich geschlechtsabhängig unterscheiden. Bei dem weiblichen Tier sidn diese Chromosomen gleich. Beim männlichen Tier besteht das Paar aus 2 unterschiedlichen Chromosomen, sogenannte Heterosomen.

Kolostralmilch

Erste und wichtigste Mahlzeit im Leben eines Kittens. Diese erste Milch enthält besonders wichtige Antikörper, die dem Nachwuchs einen vorübergehenden Schutz vor den Krankheiten bietet, gegen die die Katzenmutter geimpft wurde oder an der sie bereits einmal erkrankt war. Diese Milch müssen die Kleinen in den ersten 24 Stunden zu sich nehmen.


Kastration

Bei der OP werden Teile der Geschlechtsorgane entfernt. Somit können sie keinen unerwünschten Nachwuchs bekommen und werden im Verhalten ruhiger und ausgeglichener.


Katzenbuckel

Ein Katzenbuckel ist bei einer Katze eine bekannte Haltung, die sich aus Überlagerung von Angriffs- und Abwehrstimmung ergibt und wird vor allem sich nähernden Hunden gegenüber gezeigt. Er wird auch als Imponierverhalten bezeichnet, das die Katze größer, gewaltiger, drohender erscheinen lassen soll. Dabei sind alle vier Beine extrem gestreckt und eng zusammengestellt; der Rücken wird dadurch hochgewölbt. Der Schwanz ist hoch aufgestellt und ebenso wie das Rückenfell gesträubt, die Ohren sind angelegt. Meist wird dem Gegner die Breitseite geboten. Knurren, Fauchen und Spucken verstärken die Drohnung. Dieses Verhalten ist bereits bei wenig Wochen alten Jungtieren zu beobachten.

Diesen Begriff wollte die 13jährige Antonia erklärt bekommen.


Katzenlaute

Katzen können sich akustisch durch verschiedene hörbare Katzenlaute verständigen. Es gibt bestimmte Typen von Lauten, die eine Katze von sich geben kann und die sich je nach Alter des Tieres und Situation ändern können.


Knochen

Katzen besitzen eine elastische Wirbelsäule, die aus 7 Hals- und 7 Lendenwirbel,
13 Brustwirbel, dem Kreuzbein und ca. 26 Schwanzwirbel besteht. Die Knochen einer Katze sind feingliedrig, aber von großer Festigkeit und Elastizität.


Körpersprache

Eine Katze drückt Zufriedenheit, Ärger und andere Gefühle durch Körperhaltung, Mimik und Verhalten aus.


Krallen

Sie haben die Form einer halbrunden Sichel und sind bei/durch regelmäßiger Pflege sehr scharf. Eine Katze kann diese einziehen und blitzartig ausfahren.
An der Vorderpfote hat sie 5 und an der Hinterpfote 4 Zehen.


Mehre Tiere

Hierfür eignen sich besonders gut Wurfgeschwister oder gleichaltrige Tiere.
Zwei oder mehrere Katzen können sich gut mit einander beschäftigen und somit ist der Mensch nicht der Mittelpunkt. Wenn Du nicht immer zuhause bist, Platz hast, sind mehrere Katzen die bessere Wahl. Beim Tier entsteht keine Langeweile.


Milchtreten

Sind tretende Bewegung der Vorderpfoten auch treteln genannt. Diese Bewegung wird von den Kitten beim Säugen ausgeführt um die Milchproduktion der säugenden Katze zu fördern.
Bei Katzen, die zu früh von der Mutter getrennt wurden, bleibt der Milchtritt meist ein Leben lang erhalten. Später bedeutet das Treteln einerseits einen Vertrauensbeweis und andererseits ein Wohlfühlen der Katze.


Pfote

Auf der Rückseite der Pfote bzw. Zehen befinden sich rosa oder/und schwarze Ballen, welche dem Tier das Anschleichen ermöglicht.


Schnurrhaare

= Tastorgane. Dadurch kann sich eine Katze in der Dunkelheit ohne Verletzungen mühelos bewegen.


Zähne

Einer Katze hat säbelförmige Eckzähne. Bei der normalen Hauskatze sind diese etwas so lang, dass man sie beim geschlossenen Maul nicht sieht.
Eine Katze bekommt zunächst 26 Milchzähne - 12 Schneidezähne, 4 Eckzähne, und
10 Vorbackenzähne. Diese Zähne fallen dann aus und 30 neue, bleibende Zähne kommen.