Die Herkunft der Hauskatze (Felis catus) ist Nordafrika und sie stammt von der Falbkatze
(Felis silvestris lybica) ab. Die Haltung als Haustier ist spätestens seit 2.000 v. Chr. in Ägypten belegt. Mittlerweile werden weltweit Katzen gehalten.
Die ursprüngliche Hauskatze ist ein schlankes, kleines Tier mit schmalem Kopf, großen Ohren und langem, spitzem Schwanz. Durch die Zucht entstanden die unterschiedlichsten Form- und Farbvariationen. So gibt es Tiere mit gedrungenem Körper, rundem Kopf, flacher Nase oder ohne Schwanz.
Auch die Felllänge und -farbe wurde durch die Zucht verändert. Neben den Kurzhaarkatzen entstanden z.B. langhaarige Rassen. Bei den Fellfarben gibt es Schwarz, verschiedene Grau-, Braun- und Rottöne und Weiß. Die Fellzeichnung geht von uni über getigert, getupft und gescheckt bis hin zu speziellen Merkmalen. Bei den Augen gibt es die Farben Blau, Grün und Bernstein und manchmal verschiedene.
Die Erziehung einer Katze gestaltet sich relativ schwierig, weil eine Katze eigenwillig ist und keinen Ehrgeiz besitzt. Dennoch können Katzen lernen.
Ein Tag einer Katze besteht größtenteils aus Schlafen und Dösen und der intensiven Fellpflege.
Eine Katze ist ungefähr 63 bis 65 Tage lang trächtig und wirft im Jahr bis zu dreimal Junge, wovon ein Wurf im Durchschnitt aus vier Kitten besteht.
Der Katzennachwuchs kommt blind zur Welt und wird ca. sieben Wochen lang gesäugt.
Katzen sind hochentwickelte Säugetiere mit einem intensiven Stoffwechsel und benötigen daher hochwertige Nahrung. Sonst treten schnell Mangelerkrankungen auf, die sich zunächst als Unlust und nachlassende Lebensenergie beim Tier äußern.
Katzen mit Auslauf ernähren sich oft von Beutetieren, wovon ihre Hauptbeute die Kleinnager, also die Mäuse sind. Diese Nahrungsquelle ist sehr reichhaltig und ausgewogen, abwechslungsreich und beinhaltet alle lebensnotwendigen Nährstoffe die eine Katze benötigt, um ihren Organismus gesund zu halten und um ihren Energieverbrauch zu decken. Deshalb sollte auch die Ernährung der Wohnungskatze diesen natürlichen Bedürfnissen angepaßt sein.
Jedoch darf einer Katze, die Auslauf hat und somit die Gelegenheit zum Mäusefangen, ihre normale Futterration nicht gekürzt werden. Man weiß schließlich nie genau, ob das Tier Beute gefangen und diese vollständig gefressen hat.
Die handelsübliche Fertignahrung enthält alles, was eine Katze benötigt. Heutzutage gibt es eine unüberschaubare Fülle an Fertignahrung, die der Mensch seinem vierbeinigen Mitbewohner anbieten kann. Samtpfoten lieben Leckerlis. Hier sollte man allerdings darauf achten, dass diese Naschereien möglichst gesundheitsfördernd sind, wie z.B. Vitamintabletten und nur eine Ausnahme sind.
Süßigkeiten sollten dem Tier gar nicht angeboten oder gar gefüttert werden.
Die Katze ist ein Tier, welches den Menschen immer wieder aufs Neue fasziniert.
Im alten Ägypten erreichte sie den Stand einer Göttin. Im europäischen Mittelalter hatten Katzen den Ruf, Vertraute von Hexen und Mittler zwischen Mensch und Teufel zu sein.
Katzenrassen:
Hier findest Du einiges über die verschiedenen Dinge einzelner Katzenrassen.
Hauskatze
Bei dieser Rasse sind die meisten Farbabschläge zu verzeichnen. Sie haben ein kurzes, dichtes, festes und glänzendes Fell. Ihr Temperament sowie ihr Aussehen sind sehr vielfältig. Der Körper ist mittelgross und kräftig, mit mittellangen muskulösen Beinen und meist langem Schwanz.
Hauskatzen sind intelligente, selbstbewusste, neugierige und eigenständige Tiere. Sie spielen und jagen, schätzen die Gesellschaft ihrer Menschen und geniessen die gemeinsamen Kuschelstunden.
Kartäuser
Sie hat kurzes, dichtes und wasserabstossendes Fell, welches einzigartig blau ist. Ihre Augen sind kupferfarbend oder dunkelorange und sie hat einen kräftigen muskulösen Körper.
Die Kartäuser ist ruhig und zurückhaltend.
Maine Coon
Diese Katze hat einen kräftigen und muskulösen Körper und kann bis zu 9 kg wiegen. Das längere Haar der Ohren verleiht ihr das charakteristische luchsartige Gesicht. Sie hat ein sehr buschiges Fell.
Sie ist eine freundliche selbstbewußte Katze mit einem liebenswerten Charakter.
Burma
Sie ist kräftig gebaut und bringt ein stolzes Gewicht auf die Waage. Ihr Fell ist kurz und schimmernd.
Die Burma ist sehr intelligent und neugierig. Sie fordert viel Zuwendung und schmust sehr gerne.
British
Sie ist eine stämmige Katze, mit einem muskulösem Körper und dichtem plüschigem Fell.
Diese Rasse ist sehr anhänglich, intelligent, sanft und ruhig.
Perser
Eine Perser-Katze hat einen mittelgroßen bis großen Körper. Bei dieser Rasse gibt es unzählige Farben des Fells, was täglich gekämmt und gebürstet werden muß.
Perser sind ruhig und sanft.
Abessinier
Sie hat eine schlanke feste muskulöse Gestalt die elegant wirkt und mittelgroß ist. Sie besitzt ein ungewöhnliches, dichtes, kurzes, feines Fell. Die Fellfärbung reicht von kupferrot über blau-grau, rehfarben bis hin zu silber.
Abesinier sind zutraulich, anschmiegsam, intelligent, hellwach, gelehrig und sehr aktiv.
Norwegische Waldkatze
Sie hat einen großen Körper mit kräftiger Muskulatur und mässiger Länge. Diese Rasse hat ein hohes Körpergewicht. Sie hat ein halblanges dichtes Fell.
Die Norwegische Waldkatze ist anpassungsfähig, intelligent und flexibel.
Siam
Eine grazile Gestalt mit einem mittelgroßen Körper. Das kurze, feine Fell einer Siamkatze geht vom klaren Weiß bis hin zu dunklem Braun.
Siam sind nicht gerne alleine, sehr sensibel und hoch intelligent.
Türkisch Van
Die Türkisch Van hat einen langen kräftigen Körper und gehört zu den Langhaarkatze. Ihr seidiges Fell besitzt ein klares Weiß mit kastanienbraunen Gesichts- und Schwanzmarkierungen.
Sie ist stark, beweglich, intelligent und schön. Ihre Menschenfreundlichkeit und lebhafte Persönlichkeit machen die sehr verspielte Katze zu einem idealen Gefährten.